Eindimensionale Barcodes (oder 1D-Codes) wurden in der Industrie verwendet seit 30 Jahren. Aber heute werden sie allmählich durch 2D-Codes wie Datamatrix ersetzt, die eine größere Informationsspeicherkapazität bieten. Auf Industrieprodukten wie Lagern oder Kfz-Einspritzdüsen können sowohl 1D- als auch 2D-Codes vorhanden sein, die das Lesen per Kamera ermöglichen (zum menschlichen Lesen ist Klartext erforderlich).
Doch was sind ihre Besonderheiten? Und wie werden sie bei der Rückverfolgbarkeit eingesetzt? Konzentrieren Sie sich auf 1D- und 2D-Codes und deren Verwendung.
Unterscheidung zwischen 1D- und 2D-Codes
Sie haben wahrscheinlich schon von 1D-Codes gehört. Diese sind Lineare Barcodes bestehend aus Linien und Zahlen, gedruckt auf Etiketten oder Produktverpackungen. Sie werden im Einzelhandel häufig zum Auschecken und Inventurieren von Produkten eingesetzt.
Der Vorteil davon Identifikationscodeformat ist, dass sie gelesen werden können einfach, preiswerte Scanner. Allerdings ist die Anzahl der Zeichen, die über 1D-Codes kodiert werden können, begrenzt. Ganz zu schweigen davon, dass sie es sind nicht sehr robust: Wenn im Code ein Balken fehlt, ist das Lesen unmöglich.
Bitte beachten Sie: Diese Codes können nicht per Nadelprägung, sondern per Laser oder Tintenstrahl direkt auf dem Teil oder durch Drucken auf ein Papieretikett zum Anbringen am Produkt markiert werden.
2D-Codes ändern nicht nur ihre Form, sondern auch ihre Abmessungen. Meistens quadratisch oder rechteckig, diese universell Zweidimensionale Codes bestehen aus nebeneinander liegenden Punkten : Zum Beispiel QR-Codes und Datamatrix
Der Vorteil dieser 2D-Codes: Um die Datenspeicherung zu erhöhen und dieselben Informationen aus Sicherheitsgründen an mehreren Stellen zu wiederholen. Dadurch können 2D-Codes die anspruchsvollsten Produktrückverfolgbarkeit erfüllen Anforderungen. Datamatrix- und QR-Code-Markierung kann mit einem Laser oder einer Nadelprägemaschine sowie per DPM-Tintenstrahl- oder Etikettendruck auf Produkte aufgetragen werden.
Code 1D | Code 2D | |
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Darstellung | ||
Merkmale |
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Zu wissen
Produktkennzeichnung erfordert (Verwaltung von verschlüsselte Daten (Senden, Empfangen, Speichern…), weshalb es wichtig ist, ein leistungsstarkes Identifizierungsgerät zu wählen, das dies kann kommunizieren mit Ihrem Managementsystem.
Dies ist eines der Kriterien, die Sie bei der Auswahl einer Markiermaschine berücksichtigen müssen, die Ihren industriellen Anforderungen gerecht wird.
Datamatrix sind wie QR-Codes 2D-Codes. Vor allem sind sie es kleiner Das ist ein Vorteil kleine Teile.
Im Vergleich zu eindimensionalen (1D) Codes können Datamatrix-Codes dies auch kodieren eine größere Informationsmenge auf kleinerem Raum.
Obwohl die Datamatrix-Markierung eine geringere Datenkodierung ermöglicht als die QR-Code gravieren (1556 Bytes an Informationen gegenüber 2556 Bytes für den QR-Code) erfüllt Datamatrix problemlos die industriellen Rückverfolgbarkeitsanforderungen und bleiben der am weitesten verbreitete 2D-Code in diesem Bereich.
Informationsredundanz bedeutet auch, dass der Code auch dann gelesen werden kann, wenn das Muster teilweise gelöscht ist oder fehlt. Daher ist es möglich, bis zu 25 % der Oberfläche eines 2D-Codes zu verlieren, ohne dass die Lesbarkeit beeinträchtigt wird.
In der Industrie 1D-, 2D- und QR-Code gravieren sind gängige Methoden dazu Spurenteile. Es sind die großen Branchenstandardgruppen, die bestimmen, welcher Codetyp für welche Anwendung bevorzugt wird.
Beispielsweise die AIAG (Automotive Industry Action Group) im Automobilsektor oder die ATA (Air Transport Association) in der Luftfahrt. Aufgrund seines hohen Sicherheitsniveaus Datamatrix-Code-Version ECC 200 wird am häufigsten empfohlen. Damit ist er zum am weitesten verbreiteten Standard zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Metall-, Glas-, Keramik- oder Kunststoffprodukten geworden.
Wichtigste Industriestandards |
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🏭 Industriekodierungsstandards | |
ISO/IEC 15416 standard | 1D barcodes |
ISO/IEC 29158 | 2D Datamatrix Symbole |
ISO/IEC 29158 | Code für die direkte Teilemarkierung (DPM). |
ISO/IEC 15415 | Barcodes und Dimensionssymbole |
⚕️ Standards des medizinischen Sektors, geregelt durch GUDID (Global Unique Device Identification) | |
ISO/IEC 29158 |
Code für die direkte Teilemarkierung (DPM) |
GS1 | Standard zur Identifizierung von Gesundheitsprodukten |
🚘 Standards Automobilsektor | |
ISO/TS 16949 | Produktion von Ersatzteilen (für Lieferanten) – Teilequalitätsmanagementsystem |
AIGA B-17 | 2D-Markierungsmethoden |
✈️ tandards Luft- und Raumfahrtsektor | |
ISO 21849 | Produktidentifizierung und Rückverfolgbarkeit |
In einem industriellen Umfeld ist die Rückverfolgbarkeit ein hochgradig standardisierter Prozess, der alle Anforderungen erfüllen muss spezifische Anforderungen. Es stützt sich insbesondere auf die Verwendung von 1D- und 2D-Codes Zu Schiene Produkte während ihres gesamten Lebenszyklus.
Diese Identifikationscodes können mithilfe von Laser- oder Mikroschlag-Markierungstechnologien direkt auf Teile aufgebracht werden.
Erfahren Sie mehr über diese Systeme und ihre Lesemethoden!