Laser unterliegen einem strengen Klassifizierungssystem, das sich nach ihrer Gefahrenstufe richtet. Dieses von der IEC (International Electrotechnical Commission) eingeführte System der Laserklassen legt eine Reihe von Normen fest und soll die sichere Verwendung dieser Maschinen gewährleisten. Aber was genau sind Laserklassen, und was bedeuten sie für Lasergravierer und Laserschneider?
Laser der Klasse 1 gelten aus zwei Gründen als nicht gefährlich:
Laser der Klasse 1 können zwar sehr leistungsstark sein, sind aber in der Regel in speziellen Gehäusenuntergebracht, die eine direkte Strahlenbelastung verhindern. Dadurch ist die Sicherheit der Bediener und Benutzer gewährleistet.
Da es beim Gravieren zu keiner Strahlenbelastung kommt, ist das Tragen einer Schutzbrille beim Umgang mit Lasern der Klasse 1 nicht erforderlich.
Laser der Klasse 1M emittieren sichtbares Licht in einem Wellenlängenbereich von 302,5 nm bis 4.000 nm. Wenn keine Verringerung des Strahlquerschnitts vorliegt, stellen diese Laser keine Gefahr für das menschliche Augedar.
Hinweis: Laser der Klasse 1M werden häufig für Barcode-Scanner verwendet, vor allem an Supermarktkassen.
Diese Laserstationen der Klasse 1 sind so konzipiert, dass sie die Sicherheitsanforderungenerfüllen. Sie können an jede Umgebung angepasst werden: Fabrik, Werkstatt, Front- und Backoffice...
Maximale Sicherheit: Der Laser schaltet sich dank eines speziellen Sensors sofort aus, wenn die Tür geöffnet wird.
Und ein Sichtfenster ermöglicht es, den Gravurvorgang zu verfolgen.
Bei diesem Lasertyp ist eine Schutzhülle integriert, die eine sichere Lasermarkierung gewährleistet. Sie befindet sich zwischen der Lasermarkiermaschine und dem Werkstück.
Die Kammer ist aus eloxiertem Aluminium gefertigt, um den Laserstrahl von der Arbeitsumgebung zu isolieren. Sicherheitssensoren gewährleisten das Vorhandensein der Mini-inline und des zu markierenden Teils.
Klasse 2
Laser der Klasse 2 emittieren sichtbares Licht im Wellenlängenbereich von 400 nm bis 700 nm mit einer Leistung von weniger als 1 mW.
Diese Laser, wie die Laserpointer, die auf Tafeln verwendet werden, gelten als augensicher, solange der Strahl nicht über längere Zeit betrachtet wird. Bitte beachten Sie: Die Etiketten und Anweisungen zur Verwendung dieser Laser weisen darauf hin, dass Sie nicht direkt in die Lichtquelle schauen sollten, um jegliches Risiko zu vermeiden.
Unter normalen Einsatzbedingungenwerden sie nicht als potenziell gefährlich eingestuft.
And Klasse 2M...
Für Laser der Klasse 2M, die in Projektoren oder Lasernivelliermaschinen verwendet werden, ist die Exposition nicht gefährlich, es sei denn, man schaut direkt in den Strahl.
Die Sicherheitsvorkehrungen sind also dieselben, ebenso wie die Risiken.
Lasergravier- und -schneidetische sind dank einer Tür , die sich während des Betriebs nicht öffnen lässt, weitgehend sicher.
Für ihre Benutzung ist keine besondere Genehmigung erforderlich.
Sie können in jeder Umgebung eingesetzt werden: in der Fabrik, in der Werkstatt, im Front- und Backoffice oder im Verkaufsraum.
Laser der Klasse 3 werden in zwei verschiedene Unterkategorien eingeteilt: Klasse 3R und Klasse 3B (die gefährlichste).
Diese Maschinen sind mäßig gefährlich und können Verletzungen verursachen. Sie müssen daher besondere Aufmerksamkeit auf reflektierende Ausrüstungen und Materialien richten.
Laser der Klasse 3R
Laser der Klasse 3R haben eine Leistung zwischen 1 mW und 5 mW und emittieren in einem Wellenlängenbereich von 302,5 nm bis 10,6 µm. Um das Risiko von Augenschäden zu vermeiden, raten wir Ihnen dringend, eine Schutzbrille zu tragen.
Laser der Klasse 3B
Laser der Klasse 3B haben eine Leistung zwischen 5 mW und 500 mW. Der direkte Blick in den Strahl ist daher sehr gefährlich und kann zu Verbrennungen führen. Bei der Verwendung dieser Laser muss eine Schutzbrille getragen werden.
Laserklasse 4 sind bei direktem oder diffusem Blick gefährlich und können Augen und Haut schädigen und eine Brandgefahr darstellen. Beim Umgang mit diesen Lasern sind unbedingt strenge Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Laser der Klasse 4 werden häufig in einer Reihe von industriellen Anwendungen eingesetzt:
Diese Anwendungen zeigen die Effizienz und Leistung von Lasern der Klasse 4 und unterstreichen gleichzeitig die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen und Schäden.
Diese Laser können verwendet werden:
Integrierbare Laser werden für die dauerhafte Kennzeichnung von DPM-Codes (Datamatrix, Code 1D, Code 2D...) oder Text verwendet.
Klasse 4, diese Maschinen benötigen außer ihrer Integration keine zusätzliche Ausrüstung für den Betrieb.
Warnung |
TDie Laserklasse Ihrer Machine gibt an, wie gefährlich es ist. Es ist Sache jedes Unternehmens, die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Lasermarkierungsmaschine und die Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten. Möchten Sie mehr über die Lasergravur erfahren?